Hier dreht sich alles um Schwellen
Schwellen liegen im Gleisbett, also zwischen den ganzen Schottersteinchen und auf ihnen werden die Schienen befestigt. Das kannst du auch oben im Bild gut sehen. Sie sorgen unter anderem dafür, dass die Schienen nicht auseinanderrutschen können.
Als es mit der Eisenbahn vor mehr als hundert Jahren losging, waren die Schienen zunächst auf Holzschwellen befestigt. Mit der Zeit setzte die Bahn für die Schwellen aber auch andere Materialien ein, zum Beispiel Metall oder Beton. Auf den "Rennstrecken", auf denen jeden Tag tausende Züge fahren, sind heute nur noch Betonschwellen eingebaut. Denn sie sind sehr fest und halten bis zu hundert Jahren.
Holzschwellen sind heute noch dort zu finden, wo die Experten feststellen, dass sie noch in Ordnung sind. Auswechseln muss jetzt noch nicht sein.
Alte Schwellen, neue Schwellen
Die Bahn setzt jedes Jahr ungefähr 2 Millionen Schwellen. Das sind ganz schön viele. Wenn die ausgetauschten Schwellen noch in Ordnung sind, werden sie aufgearbeitet und können noch einmal verwendet werden. So konnten schon 200.000 Schwellen ein zweites Leben gegeben werden.
Wenn das nicht möglich ist, werden die Schienen recycelt, damit man Baustoffe darin noch anders nutzen kann.
Die Schwellen im Gleisbett müssen so einiges aushalten. Und das Tag für Tag. Stunde um Stunde. Du möchtest mehr über das Gleisbett erfahren? Schau mal unter "Gleisbettreinigung mit riesiger Maschine"!